Im Dreieck zwischen Türenbauer, Architekt und Bauherr ist eine gute Kommunikation Bedingung für erfolgreiche Projekte. Welche Schwierigkeiten in der Abstimmung auftreten und wie sich die Kooperation verbessern lässt, beschreibt Sascha Meier von Meier Schreinerei und Innenausbau GmbH. Der Türenhersteller aus Biberist, Solothurn, fertigt seit mehr als zehn Jahren von Serientüren bis zu exklusiven Einzelstücken die meisten Produkte selbst. Doch egal ob Überbauungen oder Eigenheim, die Herausforderungen bei der Umsetzung ähneln sich meistens.
Sascha Meier: „Als Türenhersteller befinden wir uns bei einem Bauprojekt in einer zentralen Position zwischen den beteiligten Projektpartnern. Da die Anforderungen von allen Seiten an uns gestiegen sind, ist eine gute Kommunikation und enge Abstimmung mit Architekt, Bauherr und Schliesstechnikhersteller sehr wichtig. Nur so können wir sichere, normengerechte Türen bauen und im vorgesehenen Kostenrahmen bleiben.“
Sascha Meier: „Sowohl Bauherr als auch Türenhersteller müssen vom Architekten rechtzeitig in die Planung mit einbezogen werden, um nachträgliche Anpassungen und Änderungen zu vermeiden. Nur so können ungeplante Kostensteigerungen vermieden werden, die in der Regel der Türenhersteller tragen muss. Während des Projekts, aber besonders auf der Baustelle sollte bei allen Beteiligten der gleiche Informationsstand vorhanden sein, da Bauherren den richtigen Ansprechpartner oft nicht wissen und einfach die Anwesenden fragen.“
Sascha Meier: „Die Hersteller von Schliess- und Sicherheitstechnik sollten sich verpflichten, die Türenbauer bei Türfachplanung, Produktauswahl und Service zu unterstützen. So kann gemeinsam mit professionellen Türenplanern sichergestellt werden, dass Türlösungen den Normen entsprechen. Auch die Kommunikation zwischen Monteuren, Türenbauer und Schliesstechnikherstellern sollte verbessert werden.“