Bei Schließblechen mit Fallenführung muss das Profil für die Ausschwenkung des Türöffners ausgefräst werden.
Die Falle ist fest, ein nachträgliches Justieren oder Einstellen nicht möglich. Das ergibt nicht nur ein unsauberes Zargenbild; die Tür kann entweder klappern oder zu stramm eingestellt sein.
Bei ProFix ist die Fallenführung nicht mehr am Schließblech, sondern im Türöffner integriert. Damit ist es möglich, auch bei Fallenführung die bewährten FaFix-Einstellmöglichkeiten zu bieten.
Auch an Metalltüren ist die Lösung optisch ansprechend: Das Schließblech ist bei geschlossener Tür nicht zu sehen. Neben dem optischen Vorteil wird die Zarge im Bereich der Dichtung nicht mehr unterbrochen, die ohne ProFix nötige Ausfräsung entfällt: die Türdichtungsfläche bleibt durchgehend.
Wie Sie den passenden ProFix-Öffner für Ihr Profil finden? Nun, das hängt vom X-Maß ab:
Die Wahl zwischen ProFix® 1 und ProFix® 2 hängt von der Tür-/Zargenkonstruktion ab. Maßgebend ist das sogenannte„x-Maß“. Das x-Maß bezeichnet den Abstand zwischen Zargenspiegel und Schlossfalle bzw. Türöffnerfalle.
Stumpfeinschlagende Türen
x-Maß größer/gleich 9,4 mm = ProFix1 oder ProFix2
Anwendungen mit HZF- und LAP- Schließblechen können grundsätzlich durch das System ProFix ersetzt werden.
Überfälzte Türen / Alu- und Kunststoff-Türen
x-Maß ab 4 mm = ProFix2
x-Maß kleiner als 4 mm = ProFix nicht einsetzbar
Alle Radius- Türöffner sind ProFix- kompatibel: 118, 332 und 143
Im Holzbau: das schmale Winkelschließblech
Beim schmalen Winkelschließblech wurde das Schenkelmaß auf der Spiegelseite verkürzt, so dass der Überschlag der Tür das Schließblech bei geschlossener Tür überdeckt.
Im Metallbau: das gekröpfte Schließblech
Das gekröpfte Schließblech bietet speziell bei Aluminium-Türen als Alternative zum U-Schließblech eine besonders stabile geschlossene Ausführung. Die Montage geschieht ohne Endkappen, die Profilkante ist geschützt.